Innovative Lernumgebungen in Thüringer Schulen

Das Startprojekt „Entwicklung innovativer Lernumgebungen“ wurde über drei Jahre hinweg durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport finanziert sowie durch den Lehrstuhl für Schulpädagogik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wissenschaftlich begleitet. Das Projekt fußt auf der OECD Initiative „Innovative Learning Environments“ und der Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie. Begleitet wurden 31 Schulen, und zwar sowohl Grund-, Gemeinschafts-, Regelschulen, als auch Gymnasien, ein Förderzentrum und Berufsschulen. Die Vielfalt der Entwicklungsergebnisse der Schulen reicht von einer verstärkt schülerorientierten Unterrichtsgestaltung, der Weiterentwicklung von Instrumenten zur Dokumentation und Erfassung individueller Lernfortschritte über die Gestaltung von medienbasierten Lernumgebungen, einer intensiveren Elternarbeit, Konzepten für die inklusive Beschulung bis zur Entwicklung eines Gesundheitskonzeptes für Lehrkräfte. Um Entwicklungsschwerpunkte evidenzbasiert festlegen zu können, erhielt jede Startprojektschule einen detaillierten „Ist-Stand-Bericht.“ Dazu wurden insgesamt 2 000 Schüler/innen von der dritten bis zur 13. Klasse, weit über 300 Lehrer/innen und über 1200 Eltern befragt.

Am 7. Juni 2016 fand am Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (Thillm) in Bad Berka der „Markt der Möglichkeiten“ statt, im Rahmen dessen Ergebnisse des Projekts durch Prof. Dr. Michaela Gläser-Zikuda und Melanie Stephan präsentiert wurden.