Katharina Fuchs
Katharina Fuchs, M.A.
Vita
Seit 02/2019: |
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt empirische Unterrichtsforschung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg im Projekt „Stärkende Lebenswelten“ des Katholischen Schulwerks sowie im ESF-geförderten Projekt zur wissenschaftlichen Prozessbegleitung von Schulnetzwerkarbeit in Thüringen |
02/2018 bis 02/2019: |
Kursbetreuerin für den vhb-Vorbereitungskurs „Schulpädagogik-Profi“ zur Vorbereitung auf das erste Staatsexamen in Schulpädagogik am Lehrstuhl für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt empirische Unterrichtsforschung sowie Mitwirkung als Hilfskraft mit Bachelor-Abschluss in verschiedenen Forschungsprojekten (u.a. Teacher and Student Emotions in Higher Education (TSEmo)) |
07/2017 bis 12/2017: |
Studentische Hilfskraft in der Qualitätsagentur am Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) am Standort Gunzenhausen |
10/2016 bis 12/2018: |
Masterstudium Erziehungswissenschaftlich-empirische Bildungsforschung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (M.A.) |
07/2016 bis 01/2018: |
Hausaufgabenbetreuerin in der offenen Ganztagsschule im Auftrag der Gesellschaft für berufliche und soziale Integration (gfi) Westmittelfranken |
11/2014 bis 07/2015: |
Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Sozialpädagogik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt |
10/2013 bis 09/2016: |
Bachelorstudium Pädagogik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (B.A.) |
Forschung
Schwerpunkte:
- Schulentfremdung
- Emotionen, Motivation und Wohlbefinden in Schule und Hochschule
- klimatische Aspekte von Schule und Unterricht
- Schulabbruch
Publikationen
Beiträge in Fachzeitschriften
2022
- Fuchs, K., Pösse, L., Bedenlier, S., Gläser-Zikuda, M., Kammerl, R., Kopp, B.,... Händel, M. (2022). Preservice Teachers' Online Self-Regulated Learning: Does Digital Readiness Matter? Education Sciences, 12(4). https://dx.doi.org/10.3390/educsci12040272
2019
- Jacob, B., Hofmann, F., Stephan, M., Fuchs, K., Markus, S., & Gläser-Zikuda, M. (2019). Students' Achievement Emotions in University Courses -does the Teaching Approach matter? Studies in Higher Education, 44(10), 1768-1780. https://dx.doi.org/10.1080/03075079.2019.1665324
Beiträge in Sammelwerken
2022
- Markus, S., Fuchs, K., Hofmann, F., Jacob, B., Stephan, M., & Gläser-Zikuda, M. (2022). Lern- und Leistungsemotionen von Lehramtsstudierenden in autonomieunterstützenden Lehr-Lernumgebungen. In Gläser-Zikuda M, Hofmann F, Frederking V (Hrg.), Emotionen im Unterricht. Psychologische, pädagogische und fachdidaktische Perspektiven. (S. 244 - 255). Stuttgart: Kohlhammer.
Beiträge bei Tagungen
2022
- Fuchs, K., Nowak, M., Ömerogullari, M., Pösse, L., Velling, H., Martin, I., & Gläser-Zikuda, M. (2022). Das Beste an der Schule sind die Pausen. Zur Bedeutung von Unterrichtsqualität für die Prävention von Schulentfremdung und Schulabbruch. Poster presentation at Exzellente Bildungsforschung in Ostdeutschland – Themen, Herausforderungen und Perspektiven., Rostock, DE.
2021
- Gläser-Zikuda, M., Fuchs, K., Ömerogullari, M., & Saparova, S. (2021). Prozessbegleitung von Netzwerkarbeit an Schulen zur Reduzierung von Schulabbruch (ProNet). Poster presentation at DigiGEBF 2021.
- Fuchs, K., & Gläser-Zikuda, M. (2021). School dropout – analysis of key indicators of dropout risk. In Proceedings of the EARLI 2021.
2018
- Hofmann, F., Stephan, M., Fuchs, K., Jacob, B., Markus, S., & Gläser-Zikuda, M. (2018, September). Lernemotionen von Studierenden in verschiedenen Lehr-Lernsettings. Poster presentation at AEPF-Tagung "Lehrer. Bildung. Gestalten", Lüneburg.
Aktivitäten
- Cultural diversity and its impact on social problems in classroom
(Vortrag)
19. Februar 2021, Veranstaltung: Joint Focal Meeting inZentIM and COST CA18115 (TRIBES), Universität Duisburg-Essen (UDE), URL: https://www.uni-due.de/imperia/md/content/inzentim/poster_obermeier_et_al.pdf - Cultural diversity and its impact on social problems in classroom
(Vortrag)
19. Februar 2021, Veranstaltung: Social Integration of Migrants in Schools – Developing Professional Skills for Bullying Prevention and Positive Social Relationships. Joint Focal Meeting InZentIM and COST CA18115 (TRIBES), Universität Duisburg-Essen (UDE) - Emotionen von Dozierenden und Lehramtsstudierenden in verschiedenen Lehrsettings
(Vortrag)
26. Februar 2019, Veranstaltung: GEBF 2019 - Dozierende, Studierende und "Aufschieberitis" - individuelle und kontextuelle Einflussfaktoren von Prokrastination
(Vortrag)
14. Februar 2018, Veranstaltung: Nachwuchstagung der GEBF 2018 - Dozierende, Studierende und "Aufschieberitis" - individuelle und kontextuelle Einflussfaktoren von Prokratstination
(Vortrag)
9. Februar 2018, Veranstaltung: ZiLL Spring School
Projekte
-
Wissenschaftliche Prozessbegleitung von Schulnetzwerkarbeit zur Senkung des Anteils von Schülerinnen und Schülern ohne Schulabschluss in einem ausgewählten Schulnetzwerk in den Schuljahren 2018/2019 bis 2020/2021
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 1. März 2019 - 30. Juni 2022
Mittelgeber: andere FörderorganisationGefördert durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des europäischen Sozialfonds führt der Lehrstuhl für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt empirische Unterrichtsforschung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in Kooperation mit dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS) sowie dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) eine wissenschaftliche Prozessbegleitung zu Netzwerkarbeit an Schulen in Südthüringen durch.
Die Kooperation von Schulen im Rahmen eines Schulnetzwerks bietet einer Einzelschule durch die Bündelung spezifischer Kompetenzen und Ressourcen die Möglichkeit, Lerngelegenheiten und Entwicklungsimpulse wahrzunehmen, die ohne externe Kooperationen ungenutzt bleiben würden (Dresselhaus, 2006). Schulnetzwerkarbeit kann regional, national wie international somit durch die systematische Nutzung von Synergieeffekten zu Schulentwicklung beitragen (Berkemeyer et al., 2008; Rößler, Gläser-Zikuda, Bonitz & Anderegg, 2017). So können Netzwerke beispielsweise auch im Hinblick auf die Senkung der Schulabbruchquote wirksam sein. Schulnetzwerke sollten dabei unter einer klaren Zielsetzung agieren und intensiv gepflegt bzw. strukturiert werden. Eine wissenschaftliche Prozessbegleitung bietet durch kontinuierliche Begleitung und fachlichen Input die Möglichkeit, die Schulnetzwerke diesbezüglich zu unterstützen.
Um Entwicklungspotenziale an der Einzelschule aufzuzeigen, werden Schulentwicklungsbedingungen datenbasiert erfasst und in Form schulscharfer Portfolios an die einzelnen Netzwerkschulen rückgemeldet. Darüber hinaus wird die Reflexionskultur an Netzwerkschulen hinsichtlich der Schulentwicklungsprozesse zur Senkung der Schulabbruchquote systematisch durch die Etablierung eines Multiplikatorensystems gefördert. Ergänzend werden Fortbildungs- und Trainingsmaßnahmen angeboten. Neben der aktiven Unterstützung der pädagogischen Arbeit der Netzwerkschulen wird im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung zudem die Wirksamkeit von Schulnetzwerkarbeit im Hinblick auf die Senkung der Schulabbruchquote geprüft. Im Vergleich zu Schulen ohne Netzwerkarbeit werden dann schließlich evidenzbasierte Hinweise und Praxisempfehlungen für die erfolgreiche Schulnetzwerkarbeit generiert.Literatur:
Berkemeyer, N., Manitius, V. & Müthing, K. (2008). „Schulen im Team“. Erste empirische Befunde. In N. Berkemeyer, W. Bos, V. Manitius & K. Müthing (Hrsg.), Unterrichtsentwicklung in Netzwerken. Konzeptionen, Befunde, Perspektiven (S. 329–341). Münster: Waxmann.
Dresselhaus, G. (2006). Netzwerkarbeit und neue Lernkultur. Theoretische Grundlagen und praktische Hinweise für eine zukunftsfähige Bildungsregion. Münster: Waxmann.
Rößler, L.; Gläser-Zikuda, M.; Bonitz, M. & Anderegg, N. (2017). Innovation durch Transformation in transnationalen Netzwerken am Beispiel des deutschsprachigen Netzwerkes für Innovative Learning Environments (ILE). Journal für Schulentwicklung 21(2), 8-15. -
Evaluation von Eltern- und Lehrertrainingsmaßnahmen im Rahmen von Schulentwicklung
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 1. Januar 2017 - 31. Dezember 2019
Mittelgeber: Stiftungen
URL: https://www.spaed.phil.fau.de/forschung/forschungsschwerpunkte/#collapse_10Gefördert durch das Katholische Schulwerk Bayern (https://www.schulwerk-bayern.de/schulwerk.html) führt der Lehrstuhl für Schulpädagogik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg die Evaluation des Schulentwicklungsprojekts „Stärkende Lebenswelten“ an katholischen Schulen durch.
„Stärkende Lebenswelten“ zielt darauf ab, durch die Trainingsprogramme FamilienTeam (für Eltern; Graf & Walper, 2003; Graf, 2013) und KlasseTeam (für Lehrkräfte; Graf & Bauer, 2009) mit Blick auf Beziehung und Erziehung Familie und Schule stärker aufeinander zu beziehen und somit die Entwicklung von Schüler/innen positiv zu beeinflussen. Durch die Förderung von Beziehungs- und Selbstregulationskompetenz auf Seiten der Lehrpersonen und Eltern sowie deren intensivere Kooperation wird davon ausgegangen, dass die Schüler/innen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung, Resilienz, Selbstregulationsfähigkeit sowie hinsichtlich ihrer emotionalen und sozialen Kompetenz positiv beeinflusst werden. Damit ist letztlich auch die Annahme verbunden, dass ihr Lernprozess sowie ihre Leistung gefördert werden. Neben der Zielgruppe der Schüler/innen sollen auch Lehrkräfte und Eltern im Hinblick auf Selbstregulation und emotionale Stabilität betrachtet werden. Zudem ist die Analyse verschiedener Faktoren auf der Mikro-, Meso- und Makroebene vorgesehen.
Im Zuge der Evaluation werden, in Kooperation mit dem Katholischen Schulwerk Bayern, insgesamt ca. 32 Sekundarschulen mit 60 Klassen rekrutiert, die entsprechend ihrer Teilnahme an den Trainingsprogrammen in eine Volltreatment-Gruppe (KlasseTeam und FamilienTeam), zwei Teiltreatment-Gruppen (entweder KlasseTeam oder FamilienTeam) und eine Kontroll-Gruppe (kein Training) eingeteilt werden. Im Rahmen eines quasi-experimentellen Untersuchungsdesigns mit einer Prä- und Postmessung sowie zwei Follow-up Messungen werden die angenommenen Effekte auf der Basis standardisierter Instrumente überprüft. Für vertiefende und einzelfallbasierte Analysen kommen sowohl auf Schüler- als auch auf Lehrerebene qualitative Methoden (Gruppendiskussion und teilnehmende Beobachtung) zum Einsatz.
Lehre
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